„Uwe Brockhausen, Nicola Böcker-Giannini und Hennigsdorfs Bürgermeister Thomas Günther sind sich einig:
die Beziehungen Reinickendorfs und Berlins mit den Umlandgemeinden müssen verbessert werden, da in der wachsenden Stadt beide voneinander abhängig sind.
So wichtige Themen wie die Verkehrswende, Nachhaltigkeit und hier vor allem die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV, günstiger Wohnraum für jeden Geldbeutel und Arbeitsplatzsicherheit sind nur dann zu lösen, wenn aktuelle Probleme wie die zu geringe Taktung der S-Bahn, die Tarifzone C, der 2-gleisige Bahnausbau und generell die Anbindung des Umlands an Berlin gemeinsam angegangen werden.
Deshalb traf sich heute Uwe Brockhausen, Bezirksbürgermeisterkandidat und Stadtrat in Reinickendorf, zusammen mit Nicola Böcker-Giannini, MdA und Kandidatin für den Wahlkreis 3 in Reinickendorf, mit seinem Amtskollegen aus Hennigsdorf, Thomas Günther.
„Unter Bürgermeister Detlef Dzembritzki war es üblich, dass sich der Bezirk und die Umlandgemeinden regelmäßig ausgetauscht haben, Probleme diskutiert und Lösungen gefunden haben.
Diese Tradition ist unter dem jetzigen Bezirksbürgermeister leider verlorengegangen, was zu immer mehr Problemen im Bezirk – denken Sie nur an die Verkehrssituation oder an den schwierigen Wohnungsmarkt – geführt hat.
Dies werde ich als neuer Bezirksbürgermeister ändern.“
Thomas Günther ergänzt: „Zur guten Nachbarschaft gehört, sich zu kennen und zu wissen, was der jeweils andere für Vorhaben und Probleme hat. Einen regelmäßigen Austausch zwischen Reinickendorf und den Umlandkommunen würde ich deshalb sehr begrüßen. Zumal es ein gemeinsames Interesse etwa an einer besseren Abstimmung für länderübergreifende Mobilität oder bei geplanten Wohnungsbauvorhaben gibt.“
Und Nicola Böcker-Giannini fügt an: „Wir stellen immer wieder fest, dass Berlin gerade in Sachen Verkehr und Wohnen nur von der Innenstadt aus gedacht wird und die Außenbezirke oder gar das Umland in diesen Überlegungen gar nicht mehr vorkommen. Die Verlängerung der U8, der zweigleisige Ausbau der S-Bahnverbindung nach Westen, der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur, moderne und sichere Radwege oder die Taktung des ÖPNV sind für Teile des Senats, und hier insbesondere des Verkehrssenats, nicht wichtig. Aber für uns Reinickendorferinnen und Reinickendorfer sind sie essentiell, wir leben hier gerne, aber wir wollen eine bessere Politik. Schwarz-blau auf Bezirks- und links-grün auf Landesebene denken die Stadt nicht im Ganzen. Das versprechen wir als SPD aber. Endlich wieder Politik aus einem Guss und für Alle. Auch in Heiligensee oder eben Hennigsdorf.“
Deshalb plante die Runde heute bereits fest ein, sich in Zukunft regelmäßig zu treffen und gemeinsam Forderungen zu stellen und Lösungsvorschläge einzubringen.“